Prognosen von gestern als Lernfeld für morgen
Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Diesem Bonmot zum Tritz, das wahlweise Mark Twain, Winston Churchill, Niels Bohr und Karl Valentin zugeschrieben wird, möchten die Menschen wissen, was ihnen bevorsteht. Zum Beispiel wie die Zukunft des Tourismus aussehen könnte.
Im Jahr 1995 haben wir die ersten Kleinwalsertaler Dialoge durchgeführt. Es war die Idee der neugegründeten Holding, jedes Jahr interessante Referenten einzuladen, die sich schwerpunktmäßig mit der Regionalentwicklung im Alpenraum und speziell im Kleinwalsertal und im Allgäu beschäftigen. Wichtig war uns, dass zu allen Themen Perspektiven aus verschiedenen Blickwinkeln aufgezeigt werden. Insbesondere sollten Denkanstöße abseits der Alltagshektik gegeben werden. Dieses Konzept ist aufgegangen, was sich unter anderem an dem treuen Stammpublikum sowie an den regen Anfragen seitens der Talbewohner ablesen lässt. Dabei kommt der Dialog zwischen den Teilnehmern und den Referenten sowie der Teilnehmer untereinander nicht zu kurz.
Frei nach dem Ausspruch von Peter Ustinov: "Mit Propheten unterhält man sich am besten Jahre später" nehmen wir die 15. Walser Dialoge zum Anlass, einmal Rückblick auf Prognosen und Meinungen aus den Anfangsjahren der Walser Dialoge zu geben.
Zwei Referenten werden mit ihren Prognosen aus den neunziger Jahren konfrontiert und darlegen, welche Trends vorhergesagt wurden, welche Entwicklungen tatsächlich eingetroffen sind und was sich als Irrtum erwiesen hat. Es erscheint uns aber auch wichtig, nicht nur zurück zu blicken, sondern auf Herausforderungen in der Zukunft einzugehen. Es wird sicherlich besonders interessant abzuleiten, welche der Prognosen auch als Lernfeld für zu erwartende Entwicklungen herangezogen werden können.
Trotz der schweren Finanzkrise und der prognostizierten Rezession sollte diese Zukunft Ihnen auch Mut geben. Denn wie sagte einst ein namhafter deutscher Politiker: "Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen, ist sie zu gestalten."
Das Programmheft steht hier zum Download bereit.