Der Bau der beiden exklusiven Doppelmayr D-Line 10er-Kabinenbahnen Ifen I und Ifen II geht in die finale Phase.
Am Montag wurden die beiden insgesamt über 70 Tonnen schweren Förderseile von zwei Spezialtransportern ins Kleinwalsertal geliefert. Der in den nächsten Tagen folgende Seilzug stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Premiumskigebiet dar. Abgeschlossen wird dieser Bauschritt mit dem Seilspleiß bis Mitte Oktober.
Hergestellt wurden die beiden Seile vom Schweizer Seilspezialisten Fatzer AG. Mit 54 mm Durchmesser hält das Seil 2571 kN (entspricht etwa 260 Tonnen) aus, bevor es reißt. Damit ist eine fünffache Sicherheit zu der im Betrieb auftretenden Kräfte gewährleistet. Das Seil der Sektion Ifen I ist 2.001 m lang und wiegt 24.267 kg. Das Seil der oberen Sektion Ifen II verfügt über eine Länge von 3.824 m, das Gesamtgewicht beträgt 48.535 kg.
Der Seilzug wird jeweils ca. eine Woche in Anspruch nehmen, inklusive dem darauffolgenden Seilspleiß – also das Verbinden der Seilenden. „Beim Spleißen werden die Seile miteinander verbunden. Das geschieht vor Ort, in dem die jeweils sechs Litzen des Seils an den Enden auf einer Länge von ca. 80 Metern miteinander verflochten werden. Eine Arbeit für Experten“, erläutert Augustin Kröll, Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Trotz der Wetterwidrigkeiten im Juli und im September sind die beiden Bahnen im Zeitplan. Die Bahnen werden zum Winterbeginn am 23. Dezember für die ersten Skisportbegeisterten zur Verfügung stehen