Dass sich auch beim Busfahren alles um den Gast dreht, zeigen die beeindruckenden Zahlen der RVA.
Mit der Umstellung auf den Sommerfahrplan am 08.04.2013 kann die Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) eine erfolgreiche Wintersaison abschließen.
Die ausgeprägten Saisonsverkehre fordern auch von der RVA große Flexibililtät. So sind an Wochenenden bis zu 14 Verstärkerbusse im Einsatz. Bus- und Dienstpläne sind entsprechend darauf abzustimmen. Auch die Wetterlage hat einen entscheidenden Einfluss auf die Fahrgastströme: "Bei schönem Wetter fahren die Urlauber ins Kleinwalsertal, an Regentagen wollen fast alle nach Oberstdorf" - bringt es Betriebsleiter Johann Hiltensperger auf den Punkt.
Für Herausforderungen sorgt aber nicht nur das teilweise extreme Fahrgastaufkommen zu Spitzenzeiten, auch die Streckenführung mit bis zu 16% Steigung bei der Ifen-Linie hat es in sich. Selbst die Hauptlinie zwischen Oberstdorf und Baad, bei der immerhin 400 Höhenmeter überwunden werden, beanspruchen die Busse im Vergleich zu anderen Verkehrsbetrieben überdurchschnittlich.
Die RVA verfügt in Oberstdorf über 29 Busse, 50 Mitarbeiter und einen Busbahnhof. Das erfolgreiche Walserbuskonzept mit Gäste- und Bürgerkarten sorgt für gut ausgelastete Busse, die in der Hauptsaison im 10-Minuten-Takt verkehren. So wird die Hauptlinie (Linie 1) jährlich von bis zu 4,5 Mio. Fahrgästen benutzt.
Die Walser Raiffeisen Holding ist unverändert zu 30% an der Gesellschaft beteiligt uns pflegt sowohl zu der Geschäftsführung als auch zum 70%-Mehrheitseigentümer Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) einen intensiven Kontakt. Auch bei dieser Beteiligung wird ein besonderes Augenmerk auf den Qualitätsanspruch bzw. den Service für alle (Fahr-)gäste gelegt.