Die Walser Raiffeisen Holding und die Alpstein GmbH planen eine gemeinsame Entwicklung des Projektes „Gasthof Traube“ in Riezlern. Die Zielsetzung ist es, dem Standort entsprechend, ein hochwertiges touristisches Projekt zu entwickeln, das die Qualitätsstrategie der Tourismusregion Kleinwalsertal unterstützt und das Angebot erweitert.
Nach verschiedenen Nutzungsstudien durch die Alpstein GmbH hat diese nun mit der Walser Raiffeisen Holding einen erfahrenen und starken Partner ins Boot geholt, um gemeinsam den Standort des ehemaligen Gasthof Traube im Zentrum von Riezlern – in der Nähe der Kanzelwandbahn – touristisch zu entwickeln.
Unterschiedliche Kompetenzen optimal nutzen
„Wir haben die Entwicklungen um das Projekt in den letzten Monaten, quasi in Wurfdistanz zu unserer STERN-Passage, selbstverständlich mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Und deshalb waren wir auch sofort für Gespräche mit der Alpstein GmbH offen, als diese uns eingeladen haben, über ein gemeinsames Projekt nachzudenken“, erklärt Dr. Andreas Gapp, Vorstand der Walser Raiffeisen Holding. Schon seit Jahren zählt die Weiterentwicklung und Förderung des Tourismus im Kleinwalsertal zu den definierten Aufgaben der Walser Raiffeisen Holding. Und die gemeinsame Umsetzung von Projekten mit Partnern ist Teil der DNA als Genossenschaft. „So gesehen ist die Konstellation mit der Alpstein GmbH, die ebenfalls aus der Region kommt, über langjährige Erfahrung verfügt und zahlreiche Vorzeigeprojekte entwickelt und geplant hat, natürlich optimal“, freut sich auch Vorstandskollege DI Julian Müller.
Besonderer Standort mit hohem Potential
Klares Ziel der beiden Projektpartner ist es, an diesem Standort ein hochqualitatives Hotel entstehen zu lassen. Auch der Wunsch der Gemeinde, ein öffentliches Restaurant zu schaffen, soll einfließen. „Wir haben den Standort erworben, weil wir an das touristische Potential sowohl der Region Kleinwalsertal als auch im Besonderen an den Standort im Zentrum von Riezlern glauben. Von dort aus sind fußläufig die Bergbahnen, aber auch viele Restaurants, Geschäfte und auch das Casino erreichbar. Man befindet sich sozusagen auf der Flanier-Meile des Kleinwalsertals“, erläutert Felix Schädler, Geschäftsführer der Alpstein GmbH. „Dieser Standortvorteil bringt andererseits auch zahlreiche Anforderungen an Architektur und Design mit sich. Einerseits sind wir mit der Größe limitiert und müssen trotzdem alle erwarteten Annehmlichkeiten an ein solches Projekt unterbringen. Andererseits muss sich das Projekt ideal in das „Gesamtensemble“ mit STERN-Passage, Rathaus und Kirche einpassen und natürlich auch spannend für die Gäste sein. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit unserem architektonischen Knowhow die passenden Lösungen finden werden. Durch die Unterstützung der Walser Raiffeisen Holding mit ihrem Standortwissen und ihrer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern wird manches sicherlich noch einfacher,“ betont Peter Grath, Geschäftsführer der Alpstein Service GmbH.
Nächste Schritte in der Planung
„Aufgrund dieser zentralen, für das Orts- und Raumbild wichtigen Fläche wissen wir um die Bedeutung des Projektes. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, rasch in die Umsetzung zu kommen. Die nächsten sechs Monate möchten wir dazu nutzen, alle rechtlichen Fragestellungen zu klären, um anschließend umgehend in die Detailplanung und in den Architekturprozess zu starten. Wir würden uns wünschen, 2024 mit dem Bau beginnen zu können.“ so Felix Schädler weiter.