Intensiv hat sich der Aufsichtsrat der Kleinwalsertaler Bergbahn AG mit der Ausrichtung des Unternehmens beschäftigt. „Uns ist bewusst, dass wir nur dann erfolgreich sind, wenn alle Akteure gemeinsam an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen. Das erhöht nicht nur für alle die Investitionssicherheit, sondern motiviert auch andere, die Zukunft im Tal mitzugestalten“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Michael Lucke.
Diesem Ansatz folgt auch die Unternehmensstrategie, die ihren Fokus neben Investitionen verstärkt auf Kooperation setzt. Dies zeigt sich bereits in den laufenden Gesprächen zur Neuausrichtung des gemeinsamen Skipasses aller Liftbetreiber im Tal. Auch die zukünftigen Investitionsvorhaben sind von diesem Gedanken geleitet. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand beauftragt, ein umsetzbares und genehmigungsfähiges Alternativkonzept für die Verbesserung des Ifen auszuarbeiten. Klare Vorgabe an dieses neue Ifen-Konzept, das anlässlich der 60. Jahrfeier der Kanzelwandbahn am 17. Juli präsentiert werden soll, ist eine schrittweise Umsetzung der darin geplanten Projekte.
Der Aufsichtsrat hat heute in weiterer Folge Investitionen in Höhe von insgesamt 19 Millionen Euro am Ifen und am Fellhorn beschlossen: die Pläne sehen im Skigebiet Fellhorn den Ersatz des Fellhorn-Schleppliftes zum Gipfel durch eine 6er-Sesselbahn um 5 Millionen Euro vor. Hierdurch werden zusätzliche Pistenflächen geschaffen und die Qualität und Sicherheit gesteigert.
Im Skigebiet Ifen werden in Summe 14 Millionen Euro investiert. Dabei sind eine neue Bahn von der Talstation bis oberhalb der Bergwachthütte zur Stütze 8 des bestehenden Schleppliftes sowie der Rückbau dieser Anlage vorgesehen. Mit dieser Bahnführung stehen in Zukunft schneesichere und abwechslungsreiche Pisten zur Verfügung, ohne die Skier abschnallen zu müssen. Weiters wird der Bau der bereits genehmigten Beschneiung angegangen.
An der Bergstation der neuen Sesselbahn ist kein Restaurant geplant, ebenso wird der Sommerbetrieb, so wie jetzt auch, zukünftig nur bis zur Ifenhütte angeboten.
Gleichzeitig mit diesen Bauarbeiten werden auch die Trink- und Abwasserleitungen zur Bergstation Hahnenköpfle gelegt, wodurch eine deutliche Verbesserung der Umweltsituation erfolgt. Baubeginn ist für Sommer 2016 vorgesehen, die Anlagen sollen bereits im Winter 2016/17 den Gästen zur Verfügung stehen.
Dieses Projekt wird der touristischen Entwicklung im Tal wichtige Impulse verleihen. Denn als größtes und wichtigstes Skigebiet für das Tal hat der Ifen eine zentrale Bedeutung für die zukünftige Positionierung des Kleinwalsertals.
Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG geht daher mit unternehmerischem Mut voran und hofft, dass sie damit auch andere für weitere Investitionen motivieren kann. Denn gemeinsam schaffen wir es, die Vision einer gesamthaften Tourismusdestination Kleinwalsertal mit Leben zu füllen.