Augustin Kröll verlässt zum Jahresende die Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal
Noch denkt er nichts ans Aufhören, schließlich steht mit dem Neubau der beiden Kabinenbahnen und des Panoramarestaurants am Ifen im Kleinwalsertal ein weiterer Kraftakt im Rahmen der Qualitätsoffensive der Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal unmittelbar bevor. Doch zum Jahresende wird Augustin Kröll, seit fast drei Jahrzehnten mit Herz, Leib und Seele Bergbahner in Oberstdorf und im Kleinwalsertal, seinen Abschied nehmen und mit dem Eintritt in den Ruhestand einen neuen spannenden Lebensabschnitt beginnen.
„Er hat wie kaum ein anderer die Geschicke unserer Unternehmen über Jahrzehnte geprägt“, würdigte in einer ersten Stellungnahme Michael Lucke, der den Aufsichtsgremien der Fellhornbahn GmbH, der Kleinwalsertaler Bergbahn AG und der Skiliftgesellschaft links der Breitach GmbH & Co KG vorsteht, das Wirken des gebürtigen Österreichers, der 1990 zur Fellhornbahn kam. Dort übernahm der Ingenieur die Geschäftsführung. In seiner Amtszeit wurde nicht nur dieses Unternehmen rundum erneuert. 1995 zog er auch in den Vorstand der Nebelhornbahn ein und hat an der Weiterentwicklung und der Zusammenarbeit der Bergbahnunternehmen maßgeblich mitgewirkt. Bis jetzt fungiert er am Nebelhorn als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Seit 2005 leitet er als Vorstand die Geschicke der Kleinwalsertaler Bergbahn AG.
„Augustin Kröll hat für unsere Unternehmen und unsere Region Großartiges geleistet“, betont Michael Lucke. „Er hinterlässt ein wohlbestalltes Feld:. Eine Ära geht zu Ende.“ In Krölls Amtszeit fallen Projekte wie die Erneuerung vieler Liftanlagen, der Bau von Beschneiungsanlagen und die Modernisierung von Berggastronomien. Auch die ökologische Neuausrichtung der Unternehmen sowie die Erhöhung der Servicequalität sind untrennbar mit seiner Arbeit verbunden. Der 61-jährige wird auch nach seinem Abschied aus dem Berufsleben in Oberstdorf ansässig bleiben und versuchen, als begeisterter Bergsteiger und Skitourengeher die Berge aus einem anderen Blickwinkel zu genießen. Bis zum Jahresende soll die Nachfolge Krölls geregelt werden, so Michael Lucke.